Neue Bilder von Kozos in ihrem Zuhause
Ergebnis des Spendenaufrufs: auch die restlichen Katzen wurden kastriert
25.8.2018: Mitte Juli hatten wir einen Spendenaufruf gestartet, mit dem wir Katzen bei unserer "Katzenfrau" Erzsike kastrieren lassen wollen (http://www.gegen-tierelend-in-ungarn.de/index.php/aktuelles/alle-beitraege/269-weitere-ungarn-hilfsaktion-kastration-von-katzen-spendenaufruf). Dank eurer Spenden, besonders auch dank einer besonders großzügigen Spende, konnten wir nun auch die restlichen Katzen kastrieren und möchten euch gerne die Bilder dazu zeigen, auch als Nachweis unserer Arbeit. Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit euch damit weiterem Katzenleid vorbeugen konnten.
Liebe Grüße, das Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
Bilder von Pizi im neuen Zuhause
19.8.2018: Pizi habe ich letztes Jahr kennengelernt. Ich wurde zu einer älteren Zigeunerfrau gerufen, die 10 Welpen hatte. Als ich die zierliche Mama (Pizi) an der kurze Kette gesehen habe, habe ich großes Mitleid empfunden, da es so heiß in diesem Sommer war.
Die Frau hat mir erzählt, dass eine Frau sie für ihren Rüden geholt hat und die kleine Hündin hat 10 Welpen bekommen. Der Rüde ist auf dem Bild zu sehen. Die Welpen sind auch zu sehen. Sie waren unterernährt, hatten nur Brot zu essen bekommen, waren krank, hatten Räude.
Wir haben Futter für sie mitgebracht.
Wir haben die Welpen 2 mal gebadet, trotzdem sind sie krank geworden und gestorben.
Darauf hat die Frau ihrer Freundin Pizi verschenkt, damit sie einen Rüden gebärt. Im Winter sind ihre Welpen erfroren. Pizi hat nach mehreren Geburten nur ihre 3 Welpen durchbringen können: Dany, Holly und Elsa. Sie war eine sehr gute Mutter!
Jetzt geht es ihr sehr gut! Sie lebt im Haus, muss nie mehr frieren oder die Hitze schutzlos ertragen.
Sie muss nicht mehr Welpen bekommen und ihr Sohn ist auch in Deutschland. Ich habe ihn nicht zu der Familie zurückgegeben! Dafür brauchte ich die Hilfe vom Amtsveterinär.
Liebe Grüße,
Erika
WICHTIGE NACHRICHT: Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne: wir müssen die Hunderettung in Szabadszállás einstellen, es geht aber weiter
18.8.2018: [Sebastian] Wie wir berichtet haben, war Erika in den letzten Wochen persönlich in Ungarn und hat sich trotz ihrer Verletzung um unsere Hunde in Szabadszállás gekümmert, zuletzt alleine. Unsere ungarischen Helfer vorort konnten wegen schwerer Krankheit und beruflichen Gründen nicht weitermachen. Trotz intensiver, wochenlanger Suche von Erika konnte wir keine verlässlichen neuen lokalen Helfer finden. Auch das Bürgermeisteramt, das rechtlich für die Streunerhunde verantwortlich ist, war keine Hilfe. Nach reiflicher Überlegung können wir so an diesem Standort nicht weitermachen, es geht einfach nicht. Es bricht uns das Herz, Erika am meisten, die seit 2007 einen Großteil ihrer Lebenskraft in dieses Projekt steckte, das sie an ihrem ungarischen Heimatort aufgebaut hat. Wenn sich an der Situation vorort etwas ändert/verbessert, sind wir die ersten, die dann auch wieder unterstützen, wenn es möglich ist.
Natürlich wollen wir den ungarischen Hunden aber weiterhin helfen. Mit unseren Kontakten haben wir abgesprochen, stattdessen den Hunden aus dem Tierheim Szentendre zu helfen, nördlich von Budapest, zu dem wir gute Kontakte und Erfahrungen haben. Dort ist eine bessere Versorgung garantiert und diese Hunde suchen auch ein liebevolles Zuhause, wobei wir zukünftig unterstützen möchten.
Jetzt lasse ich Erika selbst zu Wort kommen, sie schreibt:
"Es war sehr hart den Garten leer zurückzulassen, obwohl auf der Straße im Dorf genug Streuener zu finden sind. Ich kann aber keine Person herzaubern, die die Hunde pflegen würde, damit sie nicht in eine Tötungsstation kommen, wo noch getötet wird.
Die folgende Hunde kamen am Samstag, den 11. August nach Deutschland: Pizi mit ihren 4 Welpen: Dany, Holly und Elsa, Domino und Berzi.
Das war der letzte Transport aus Szabadszallas.
Es sind 4 Listenhundmischlinge in Szabadszallas geblieben, die unvermittelbar sind und allein gehalten werden müssen, da sie mit anderen Hunden nicht klar kommen. Wir werden sie weiterhin versorgen:
Für Coco und Buksi mussten wir einzeln einen Garten mieten. Ich habe für sie eine ältere Frau gefunden, die ihre Fütterung übernimmt.
Cocos Unterhaltung wird Dank ihren Patinnen Frau Steininger und Frau Kaletsch gedeckt.
Für Buksi suchen wir noch Paten/in.
Mit sehr schwerem Herzen musste ich diesmal aus Szabadszallas zurückfahren. Ich habe keine Person gefunden, die die neu eingefangenen Hunde betreuen würde. Die Betreuung der Hunde besteht nicht nur aus der Fütterung, sondern auch die richtigen Beschreibungen der Hunde zu geben, benutzbare aktuelle Fotos zu machen, die tierärztliche Betreuung muss auch organisiert werden...
Unser Tierschutzverein hat die Hunderettung aus Szabadszallas einstellen müssen. Was in Zukunft mit den Streunern passiert, wissen wir nicht. Der Bürgermeister ist verpflichtet, sich um die Streuner zu kümmern. Ich hoffe, dass er eine gute Lösung für die Hunde aus Szabadszallas findet sowie eine bezahlbare Tötungsstation, die nicht tötet.
Wir möchten aber Hunden aus Ungarn weiterhin helfen und werden aus dem Tierheim Szentendre Hunde vermitteln. Bald werden die Hunde aus Szentendre hier vorgestellt, aber ich muss zuerst gesund werden.
Erika Seitz"
Tierschutzarbeit kann manchmal so traurig sein, aber manchmal auch so schön. Morgen zeigen wir euch Bilder von Hunden, die mit dem aktuellen Transport in ihrem neuen Zuhause angekommen sind.
Wie ihr lest, helfen wir auch weiterhin mit Futter und Gartenmieten, z.B. für die unvermittelbaren, sonst heimatlosen Hunde, damit sie einen Platz haben. Wir helfen überall, wo es eben geht.
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr unsere Arbeit weiterhin unterstützt, z.B. mit einer Patenschaft für unseren Buksi.
Alles über unsere Arbeit findet ihr auch zukünftig auf unsere Homepage www.gegen-tierelend-in-ungarn.de und auf Facebook https://www.facebook.com/Gegen.Tierelend.in.Ungarn . Mail-Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .
Wir danken euch für eure bisherige und zukünftige Unterstützung.
"Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne", so hofft das Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
Berzi: ausgeglichener Golden Retriever-Senior sucht sein Zuhause zum Kuscheln
20.7.2018: Der 7 Jahre alte Golden Retriever-Rüde "Berzi" sucht eine neue Familie: Der Lebensgefährte seines Frauchens ist gestorben und sie zieht von Szabadszállás zurück in ihren Heimatort. Es gibt keinen Garten, wohin die Besitzerin zieht, so gibt sie Berzi ab..:
Berzi - gehört mit seinen sieben Lebensjahren zu den älteren Hunden und bietet damit genau das, was die "Senioren" so besonders auszeichnet:
Lebenserfahrung, Gelassenheit, Bescheidenheit und "dankbare" Freude über alles Schöne, das ihnen zuteil wird.
Natürlich stellt sich bei einem älteren Hund die Frage: Was hat er wohl in seinem bisherigen Leben für Erfahrungen gemacht? Welche eventuell schwierigen Eigenschaften mag er haben? Lässt sich ein siebenjähriger Hund noch erziehen?
Über Berzi können wir mit Überzeugung sagen, dass er ein rundherum ausgeglichener und absolut freundlicher Rüde ist, offen gegenüber allen Menschen und Artgenossen, nur Katzem mag er nicht! Er ist anpassungswillig und in seiner Bescheidenheit schnell zufrieden – und er ist total verschmust!
Vor allem aber hat er überschwängliche Freude, wenn man sich ihm zuwendet, sich mit ihm beschäftigt, was er früher nicht genossen hat, da er im Garten alleine gehalten wurde. Im Sommer durfte er sich höchstens auf der Veranda der Familie aufhalten, wenn sie gerade draußen waren, sonst blieb ihm nur der Garten und seine Hundehütte.
Auf den Bildern von Berzi sieht man trotzdem seine Lebenslust, die geradezu ansteckend ist und die automatisch ein Lächeln auf die Gesichter der Beobachter zaubert.
Wenn Sie Berzi ein Zuhause geben möchten, melden Sie sich bitte bei:
Erika Seitz
www.gegen-tierelend-in-ungarn.de
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel: 0036 70 233 19 75
http://www.gegen-tierelend-in-ungarn.de/index.php/unsere-hunde/hunde-auf-pflegestellen/berzi
Weitere Ungarn-Hilfsaktion: Kastration von Katzen (+Spendenaufruf)
14.7.2018: [Sebastian] Unsere Vereinsvorsitzende Erika Seitz ist aktell in Ungarn und kümmert sich um Hund - und Katz'. Sie würde es selbst so nie nennen, aber sie ist vorort eine gute Seele für die Tiere, nicht nur für die Hunde. Seit Langem unterstützen wir Erzsike, die sich um Streunerkatzen kümmert, obwohl sie selbst arm ist. Tierfreundlichkeit ist ärmeren ländlichen Gegenden keine Selbstverständlichkeit... Erika besucht Erzsike dieses Mal natürlich auch öfters und berichtet:
"Wie ihr wisst unterstützt unser kleiner Verein noch eine Frau - die Erzsike, die mittlerweile 30 Katzen in Szabadszállás betreut. Alle rausgeschmissene Katzen landen bei ihr. Seit unserem letzten Kastrationsprojekt kamen zu ihr weitere 9 Katzen. Davon wurden 3 Katzen trotz Antibabypille trächtig.
Cirmi hat 3 Babys bekommen, leider waren die kleine Kätzchen nicht lebensfähig und sind gestorben. Siehe 1. Bild Katzenmame mit Babys und 2. Bild.
Heute Morgen hat Mokus eine kleines Kätzchen geboren, es ist sehr fraglich, ob sie am Leben bleibt. Sie ist so mickrig!
Wir mussten 2 Katzen zum Tierarzt fahren, deshalb haben wir die Decke später ausgewechselt.
Wir möchten dieses Katzenleid unterbinden und lassen die 8 Katzen nun kastrieren.
Bitte unterstützen Sie uns bei dieser Arbeit mit ihrer Spende.
Die Kastration einer Katze kostet uns mit Transportkosten 35 Euro.
Heute wurden Cirmi und Picur kastriert.
Es warten noch Cini, Dori, Juci, Mokus, Neky, Tigris auf ihre Kastration.
Liebe Grüsse,
Erika Seitz
www.gegen-tierelend-in-ungarn.de
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Tel: 0036 70 233 19 75
Spenden geht entweder über unser Vereinskonto oder über Paypal, wobei hier Gebühren abgezogen werden.
Bankverbindung und Paypal-Button hier: http://www.gegen-tierelend-in-ungarn.de/index.php/ihre-unterstuetzung
Kontoinhaber: Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
Bank: VR-Bank Neckar-Enz eG
IBAN: DE58 6049 1430 0402 9230 06
Wir danken allen Unterstützern, egal ob große oder kleine Spende oder Teilen bei Facebook, alles was hilft!
Viele Grüße, Euer Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
Kyra ist gerettet
4.7.2018: In den letzten Tagen haben wir euch von Kyra berichtet, die wir als Notfallhündin versorgt haben, insbesondere ihre Augenprobleme. Mehr zu ihrere Geschichte findet ihr im Link am Ende dieses Beitrags. Ohne unsere Hilfe wäre sie vermutlich bald eingeschläfert worden oder schlimmeres. Dank eurer Spenden konnten wir sie erstmal versorgen. Danke dafür!
Nun gibt es aber gute Nachrichten: Unsere Vorsitzende Erika Seitz hat ihre Fühler ausgestreckt und in Ungarn einen Verein gefunden, der Kyra übernimmt! Sie ist damit gerettet und bekommt ihre Chance auf ein neuen Leben! Wir freuen uns sehr darüber.
Erika schreibt: "Am Freitagabend habe ich Kyra an einen anderen Tierschutzverein übergeben. Die Spenden, die wir für Kyra erhalten haben, überweise ich diesem Verein für Kyra."
Hier noch ein Bild von der Übergabe.
Es freut sich das Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
Kyras Geschichte und Bilder:
http://www.gegen-tierelend-in-ungarn.de/index.php/aktuelles/alle-beitraege/264-dringender-spendenaufruf-fuer-notfallhuendin-kyra
Hundefamilie in Not: die Welpen Danny, Elsa und Holly
1.7.2018: Am 04. Juni bin ich zu einer Bekannten zur Obsternte gegangen. Kaum habe ich mit dem Beerenernte angefangen, da kam eine total abgemagerte Katze zu mir, sie hat sich an meinem Bein gedrängt und vor Hunger geweint! Ich bin in den Garten der Familie hereingegangen, dort hat mich der Schock getroffen. Zwei Hunde liegen an einer zu kurzen Kette und 3 Welpen vergraben sich im Boden. Eine Hundehütte gibt es für fünf Hunde!!! Wenn es regnet und hier kommt fast jeden Abend ein Gewitter, dann drängen sich alle Hunde in diese Hütte herein! Der Rüde kann nur gerade sitzen, hat mir die Frau lachend erzählt.
Ich bestand darauf, dass die Hündin sofort freigelassen wird. Ich hatte mein Handy nicht dabei gehabt, deshalb konnte ich kein Foto zusenden, wo die Hündin noch an der Kette liegt, aber den Pfosten sieht man noch auf dem Foto.
Ich bin sofort nach Hause gefahren und habe Futter und Hundesachen geholt. Wir haben die Hündin mit den Welpen in einen kleineren vermüllten Gartenteil eingesperrt und die Katze gefüttert.
Wegen ärztliche Termine konnte ich erst nach 2 Tagen zu der Hundefamilie zurückgehen. Es war heiß und die Hunde hatten kein Wasser gehabt. Niemand war zu Hause, so habe ich die Hunde versorgt.
Am nächsten Tag bin ich wieder zu der Familie gefahren, wieder war niemand dort anzutreffen. Die Hunde waren wieder nicht versorgt, ich habe es getan. Freitag bin ich zu der Familie gefahren, wieder niemand war zu Hause, die Hunde hatten kein Futter und kein Wasser gehabt. Ich bin abends wieder zu der Familie gegengen: nach dem Türklopfen kam der Mann endlich aus dem Haus raus. Ich habe von ihm erfahren, dass das Frauchen wieder in die Psychiatrie eingeliefert wurde. Diesen Mann hat die Frau in der Psychiatrie kennengelernt. Mir war klar, warum die Hunde nicht versorgt wurden. Er hat mir erklärt, wenn es nicht mehr so heiß ist, wollte er die Hunde versorgen. Ich habe ihn gefragt, ob es ihm nichts ausmacht, dass die Hunde bei dieser Hitze den ganzen Tag ohne Wasser sind. Er hat mich angeschaut und nur mit seiner Schulter gezuckt. Er hat erzählt, dass die Hündin letzte Sommer nur geholt wurde, um einen Rüden zu gebähren, damit sie den 5 Jahre alten Papa im Tierheim abgeben können. Die Welpen im Winter sind erfroren!!! Der Papa steht seit 5 Jahren an der Kette im Winter, in der heißen Sonne, im Regen... er hat kaputte Gelenke. Die Hunde bekommen Wasser mit Brot zu essen, die Leute haben kaum Geld zum leben. Warum sie dann Katze und Hund brauchen, ist mir nicht klar.
Ich habe ihm gesagt, dass ich die Hundefamilie abhole. Er hat es nicht zugelassen, er will zuerst mit dem Frauchen sprechen und er gibt mir den kleinen Rüden nicht, da sie ihn brauchen.
Am nächten Tag hat es ganz stark geregnet. Ich bin zu der Familie gefahren, die Hunde standen im Regen, total nass waren sie. Ich habe den Mann aus dem Haus rausgeklopft und mitgeteilt, dass ich die Hundefamilie beschlagnahme, den kleinen Rüden nehme ich auch mit, mir ist egal, was sie wollen. So habe ich getan. Die Hunde sind total voll mit Flöhen, sie wurden entflöht und werden gut versorgt. Die Hündin wurde in ihrem Leben wahrscheinlich nie gestreichelt. Sie drückt sogar ihre Welpen weg, damit ich sie auch streichle. So viel Dankbarkeit ist in ihren Augen!
Ich versuche den großen Rüden noch von dort abzuholen, aber ich weiß nicht, wohin mit ihm, wenn ich nach Besigheim zurückfahre. Hier wird es niemand geben, der die Hunde nach meiner Rückkehr versorgt.
Liebe Grüße,
Erika Seitz, Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
www.gegen-tierelend-in-ungarn.de
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Wir verabschieden uns von unserem "Alten Hund"
17.6.2018: Am 1. Juni mussten wir uns von einem lieb gewonnen Kameraden verabschieden, wir hatten ihn einfach "Alter Hund" genannt. Er war schon 14 Jahre alt und hat bei unserem Verein einen Gnadenplatz gefunden. Lest Erikas traurige aber auch bewegende Worte seines letzten Weges...:
"Vor 2 Wochen habe ich bemerkt, dass beim Essen seine hintere Beine einknicken. Er war auch nicht mehr sicher auf seinen Beinen, beim Pipi machen hat er seine Beine nicht mehr gehoben. Vor 10 Tagen hat er aufgehört Trockenfutter zu essen, deshalb habe ich Suppe mit Huhn und Gemüse gekocht. Er hat sich so gefreut!!! Er hat mit großem Appetit gegessen und dabei vor Freude geknurrt und geschmatzt. Es waren Knochen und Fleisch auch in der Suppe. Später habe ich von der Nachbarin erfahren, dass dieser Hund nie Fleisch bekommen hat! Er hat Brot, Essensreste und Knochen bekommen. Meistens aber Brot. Viele Hunde sind in Szabadszállás Vegetarier, die nie außer Brot und Essenresten etwas anderes erhalten.
Leider hat er Durchfall bekommen und innerhalb von 3 Tagen so abgebaut, dass er nicht mehr aufstehen konnte. Die Fliegen kamen auch, egal was ich dagegen unternommen habe. Freitag Morgen habe ich den Tierarzt gerufen und er wurde von seinen Leiden nach deutschem Standard erlöst."
Erika war bei ihm, als er uns verließ und hat ihm den letzten Dienst erwiesen, so dass er nicht alleine war.
Abschied von unserem "Alten Hund" nimmt das ganze Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
Dringender Spendenaufruf für Notfallhündin Kyra (früher Laika)
4.7.2018: Die Hündin heißt bei ihrem alten Zuhause Kyra und wir werden Laika ab jetzt auch Kyra nennen.
1.7.2018: ~Update zu Kyra (ex Laika)~
Erika meldet sich aus Ungarn mit einem Update zu unserer abgemagerten Hündin mit den schlimmen Augen:
"Gestern habe ich die Wahrheit über Kyra Geschichte erfahren. So heißt die Notfallhündin wirklich, wir hatten sie anfangs ohne Namenskenntnis Laika genannt. Ich habe gesehen, wie sie untergebracht wird. Eine Katastrophe! Die Hündin hat keine Hundehütte, wird ab und zu mit Essenresten gefüttert, Wasser hat sie auch nicht. Sie liegt an einer Kette. Als ich dort war, war diese Kette zu kurz, da sie sich einge... hat. Ihre Augen sind schlimmer geworden.
Ihre Geschichte: sie gehört einem Zigeuner, der mir der Tochter dieser Familie, wo sie momentan an diesem Baum angekettet ist, befreundet war. Als die Tochter die Beziehung beendet hat, ist der Mann von Szabadszállás weggezogen und hat die Hündin an diesen Baum angekettet. Damit war die Unterbringung der Hündin aus seiner Sicht gelöst. Das Problem: wir haben von dieser Familie Süti schon weggenommen, weil sie sich um die Hunde nicht kümmern. Besonders Kyra juckt sie nicht, da sie nicht ihre eigene Hündin ist. Sie haben dem Bürgermeisteramt Bescheid gegeben, aber es passierte nichts, deshalb kam die Tochter zu mir und hat gelogen, dass sie die Hündin gefunden hat.
Ich werde die Hündin füttern und mit Wasser versorgen, ein Hundebett erhält sie auch, leider kann ich keine Hundehütte aufstellen. Alleine geht es nicht.
Jetzt kommt das Problem: ich kann sie operieren lassen, aber wer macht die Nachversorgung? Wegen meiner Kieferoperation kann ich sie nicht pflegen. Wenn sie gesund wird, wohin mit ihr???? Ins Tierheim kann ich sie nicht abgeben, sie wird nicht abgenommen. Wenn ich nach Deutschland zurückfahre, wer pflegt sie?
Entweder finden wir eine Familie oder einen Verein, der Kyra übernimmt oder sie hat keine Zukunft. Und das im schlimmsten Sinne, weil es ohne irgendeine Hilfe sehr wahrscheinlich zur Einschläferung der Hündin kommen wird.
Die Hündin ist abgemagert, sie hat das Futter verschlungen. Auf meine Bitte bekam sie auch Wasser.
Liebe Grüße, Erika"
Wir hoffen, dass jemand sie für sich entdeckt oder jemanden kennt, der unserer Kyra eine Zukunft bieten kann. Bitte teilt sie auch, so ist die Situation in Ungarn. Hintergrund: Durch ihre Rasse nimmt kein ungarisches Tierheim sie auf, auch aufgrund ihrer Vermittlungschancen. Auch haben wir nach Erikas Abreise nach aktuellem Stand keine Helfer mehr vorort und können nur über andere Vereine/Tierheime an anderen Standorten helfen. Aber in Szabadszállás ist niemand, der helfen möchte, auch nicht gegen die (schlechte) Bezahlung vom Bürgermeisteramt. Wir sind sehr traurig.
Das Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
16.6.2018: Hallo Tierfreunde, wie wir euch in den letzten Tagen geschrieben haben, haben wir keine Kosten und Mühen gescheut, unseren Henry zu retten, der schwer krank war. Jetzt ist unsere Kasse nahezu leer. Erika hat in Ungarn leider einen weiteren Hund gebracht bekommen, der nicht nur total abgemagert ist, sondern auch intensive medizinische Betreuung braucht, vor allem am Auge. Erika schreibt aus Ungarn:
"Gestern kam zu mir eine Ziegeunerin, dass sie diesen Hund gefunden hat und dass sie ihn abgeben möchte. Ich kann keinen "Listenhund" aufnehmen, da wir seit 1,5 Jahren unsere Coco auch nicht vermitteln können.
Ich weiß, dass die Frau mir nicht die Wahrheit gesagt hat. Ich antwortete ihr, dass ich diese Hündin schon mit einem jungen Zigeuner getroffen habe, worauf sie wusste plötzlich den Namen des Mannes kannte. Ich habe die Hündin gefüttert, weil sie nur noch Haut- und Knochen ist. Außerdem haben ich Fotos von ihren Augen gemacht. Diese Hündin braucht unbedingt tierärztliche Behandlung. Sie hat auch Hautprobleme am Rücken.
Ich frage jetzt nach, wie viel die OP kostet und wir müssen um Spenden bitten, da unsere Kasse leer ist.
Liebe Grüße, Erika"
Wir bitten euch hiermit ganz herzlich um Spenden. Wir arbeiten alle ehrenamtlich und jeder Euro geht direkt an Laika und ihre Tierarztkosten. Wir können ihr sonst wirklich nicht helfen.
Bitte teilt den Aufruf noch, damit möglichst viele sie sehen. Auch Kleinstspenden helfen uns sehr.
Hier könnt ihr nachlesen, wie ihr am besten spenden könnt oder direkt überweisen:
http://www.gegen-tierelend-in-ungarn.de/index.php/ihre-unterstuetzung
Kontoinhaber: Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
IBAN: DE58 6049 1430 0402 9230 06
DANKE sagt euer Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
www.gegen-tierelend-in-ungarn.de
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bundi: Zuhause gesucht, er will nicht mehr an die Kette zurück
9.6.2018: Wir habe noch einen weiteren traurigen Fall in Ungarn, meldet Erika: Bundi.
Erika schreibt: "Bundi ist ein 11 Jahre alter Hund, der seit 5 Jahren an der kurzen Kette gehalten wird, weil sein Frauchen kaum gehen kann und sie Angst vor einem Sturz hat. Der Rüde leidet an der Kette und wird immer wilder. Seit ich hier bin, füttere ich Bundi, der mich abgöttisch liebt und alles macht, damit er für kurze Zeit von der Kette wegkommen darf. Das Problem ist, er will nicht mehr an die Kette zurück! Ich kann ihn mit meinem kaputten Fuß und Rücken nicht mehr frei lassen, ich bin auch auf meinen Füßen nicht ganz stabil. Mein Herz blutet, immer wenn er mich fragend anschaut. Gestern haben wir versucht, ihn zu schehren, es ging aber nicht, er hat hat zuviel Angst gehabt! Sollen wir ihn an der Kette lassen?
Nein, wir wollen ihm eine Chance geben und ihn über unsere Seite vorstellen. Wir wünschen ihm, dass er in eine neue Familie kommt, wo er seinen Lebensabend würdevoll und geliebt verbringen kann. Er kennt nicht viele Menschen und am Anfang ist er sehr misstrauisch, aber wenn er bemerkt, der Mensch will ihm nichts antun, ist er lieb. Für mich schmeißt er sich schon auf den Rücken und ich darf seinen Bauch streicheln. Beim Tierarzt würde er es nicht tun.
Die Hundefriseurin konnte ihn nicht scheren, er hat es nicht zugelassen. Ich versuche nun, Bundis dickes Fell mit der Schere zu schneiden."
Falls ihr euch vorstellen könntet, auch einem älteren Hund ein Körbchen anzubieten, meldet euch bitte bei:
Erika Seitz, Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
www.gegen-tierelend-in-ungarn.de
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
http://www.gegen-tierelend-in-ungarn.de/index.php/unsere-hunde/hunde-auf-pflegestellen/bundi2
Einige Hunde im Tierheim Kecskemét abgegeben
2.6.2018: Leider müssen wir euch schweren Herzens mitteilen, dass wir einige Hunde im Tierheim Kecskemét abgegeben werden mussten, weil Erika und auch Helfer so krank sind, dass wir die Pflege nicht mehr leisten können. Bis auf Süti, den wir in der Kategorie "Hunde anderer Organisationen" erstmal eingestellt haben, sind die anderen Hunde schon in Ungarn vermittelt worden und müssen nicht im Tierheim sitzen. WIr hoffen, dass sie ein gutes neues Zuhause gefunden haben.
Erika ist aktuell immer noch vor Ort in Ungarn, aber leider krank. Wenn sie wieder fahren kann, kommt sie nach Deutschland zurück. Solange kümmert sie sich persönlich um den "alten Hund" (siehe ältere Meldung), Bundi (Kettenhund in der Nachbarschaft), Coco (frei lebend, siehe ältere Meldung) und Henry (siehe Facebook, war krank und wurde gerettet). Diese Hunde sind auf Pflegestellen in Szabadszállás.
Erika ist aktuell am besten per Mail zu erreichen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Soweit der Stand aus und in Ungarn, Euer Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
Henry, unser Kämpfer, hat überlebt
26.5.2018: Henry haben wir zusammen mit 3 anderen Hunden aus schlechten Zuständen befreit: er hatte Durchfall und wollte nicht essen. Er war Haut und Knochen und wir waren sehr verzweifelt! Wir haben verschiedene Sachen gekocht, viele verschiedene Hundefutter ausprobiert. Einige Tage hat er Katzenfutter gegessen, wir haben Katzenfutter gekauft und dann doch stehen gelassen. Er hat nichts gegessen. Henry hat viel getrunken und viel geschissen. Wir hatten ihn fast aufgegeben.
Wir sind wieder nach Dunaföldvár in die Tierklinik gefahren, wo rauskam, dass die Tierärztin vergessen hatte, das Medikament zu geben, das gegen Durchfall war! So eine Verantwortungslosigkeit! Wir haben in dieser Klinik nur für Henrys Behandlung 900 Euro gelassen und sie vergessen die richtigen Medikamente zu geben!?
Für Henry haben wir 2 Wochen gekämpft. Er war eine Woche in der Tierklinik. Dann haben wir ihn nach Szabadszállás gebracht und nach 2 Tagen wieder in die Tierklinik zurück, weil es ihm so schlecht ging.
Wir haben nach weiteren Hilfen gesucht und Glükosesteril Infusion gefunden. Wenn dieser Zuckersirup nicht hilft, was dann. Wir habe ihm es gegeben und er hat getrunken wie ein Weltmeister. Er hat sich hingelegt, er konnte kaum mehr stehen und hat nur getrunken. Diese Zuckersirup hat sein Leben gerettet! Am nächsten Tag sind wir mit ihm zu einem sehr guten Tierarzt nach Kecskemét gefahren. Wir habe mit ihm schon öfters zusammengearbeitet, nur er ist teuer. Er hat ganz andere Medikamente gegeben und gesagt, der Duchfall wird aufhören und nach 3 Tagen wird er essen. Wir haben ihn angestarrt und gesagt, wenn es so sein wird, werde wir ein Gebet mit seinen Namen sagen. Und so ist es gekommen. Wir habe für Henry einen Garten gemietet, wo er sich jetzt erholt. Er nimmt zu und wird gesund. Jeden Tag füttere wir ihn 3 Mal. Gestern hat er schon mit uns gespielt. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glücklich wir sind, dass wir alle 4 Hunde gerettet habe. Es war hart, kostete 2 Tausend Euro, aber egal.
Nun ist er über den Berg und wir wollen mit euch Bilder teilen, die ihn und seine Geschichte zeigen:
1. Bild: in der Tierklinik
2. Bild: so kam er zurück
3. Bild: er hatte nur Durchfall und hat nichts gegessen
4.-5. Bild: Dieses Elend musste wir anschauen! Nur deshalb, weil die Klinik vergessen hat, das Medikament gegen Durchfall zu geben.
6. Bild: auf Pflegestelle
- Dieses Elend musste wir anschauen! Nur deshalb, weil die Klinik vergessen hat, das Medikament gegen Durchfall zu geben.
Erika Seitz und das Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
www.gegen-tierelend-in-ungarn.de
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Boby - für Streicheleinheiten macht er alles
5.5.208: Boby ist ein sehr umgänglicher, lieber Rüde. Er freut sich einfach darüber, wenn jemand Zeit für ihn hat und mit ihm spielt.
Boby findet Menschen total toll! Er ist aufgeschlossen und sehr anhänglich. Mit anderen Hunden kommt er auch klar, er lebt auf seiner Pflegestelle mit 4 anderen Hunden zusammen. Er wäre auch für "Hundeanfänger" sehr gut geeignet.
Jetzt soll dieser wirklich liebenswerte Charmeur endlich sein endgültiges Zuhause bekommen!
Das neueste Video vom Mai 2018 soll ihm dabei helfen: Wie ihr seht, spielt er viel und gerne. Er ist ein Rüde mit Selbstvertrauen: Unserer Vorsitzenden Erika sprint er auf den Schoß und kuschelt mit ihr. An der Leine mag er noch nicht so gern geführt werden, er möchte lieber frei laufen und das machen, was ihm passt. Er folgt schon, wenn es sein muss. Er braucht noch etwas Erziehung, aber für Streicheleinheiten macht er alles. Er möchte so gern seine eigene Familie.
Möchten Sie Boby zu seinem Glück verhelfen? Dann melden Sie sich gerne bei uns!
Erika Seitz
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http://www.gegen-tierelend-in-ungarn.de/index.php/unsere-hunde/hunde-auf-pflegestellen/boby
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