Nachdem wir am 29. September in Szabadszállás / Ungarn gut angekommen sind (Erika Seitz und Heiko Mischok), sind wir in die Tötungsstation gegangen. Nur Lilla kennen wir persönlich vom Frühjahr im Mai, als wir zum letzten Mal hier waren. Wir verstehen nicht, warum sie ihre Familie noch nicht gefunden hat. Sie ist eine ganz liebe, anhängliche, folgsame Hündin. Wir hoffen sehr, dass sie die Tötung bald verlassen kann. Sie leidet schon arg hinter den Gittern.
Es werden jeden Tag neue Hunde eingeliefert, wir haben viele Notfälle dabei.
Wir helfen unsere Betreuerin Margit die Zwinger zu säubern und die Hunde Gassi auszuführen.
Wir haben viele Welpen, deren Verpflegung viel Zeit in Anspruch nimmt. Schauen Sie bitte die Bilden an, wie glücklich die Welpen sind, wenn sie vom " Welpenhaus", wo sie die Nächte verbringen, tagsüber in die Zwinger umgesiedelt werden. Dort geniessen sie die frische Luft.
Es wurde auch eine komplette Hundefamilie abgegeben. Der Besitzer hat persönlich einen Rüden mit einer Hündin, ihren Sohn (ein Junghund vom Frühjahr) und 2 kleine Welpen gerade Mal 3 Tage alt in die Tötung gebracht! Ich verstehe die Leute nicht, wie sie so grausam sein können. Diese Welpen werden 4 Monate in der Tötung verbringen müssen, bevor sie vermittelbar sind.
An unserer Auffangstation bauen wir weiter. Zuerst mussten wir den Grundriss vom Behandlungs- und Erholungszimmer sauber machen. Dann hat es angefangen zu regnen, wir mussten mit der Bauarbeiten stoppen.
Am 3. Oktober ist Heiko mit Márton nach Besigheim zurückgefahren, um die Sachspenden und Futter nach Szabadszállás zu bringen. Am 5. Oktober kamen sie zurück.
Wir bedanken uns bei allen Spendern im Namen unsere Hunde für ihre Spende!!!
Das Wetter hat es mit uns ab Montag den 06. Oktober gut gemeint, wir konnten unseren Bau weiterführen.
Der Grundriss für das Behandlungs-und Erholungszimmer musste verstärkt werden. Der Beton musste einige Tage trocknen und danach konnte mit dem Mauern begonnen werden.
Heiko hat letzte Woche nur noch in der Auffangstation gearbeitet. Zuerst hat er das Welpenhaus durch eine Mauer geteilt und danach wurde dann das Welpenhaus von ihm gefliest und die Wände von innen verputzt.
Endlich war der Beton trocken, wir hätten mit dem Mauern das Behandlungs- und Erholungszimmer anfangen, aber das Wetter hat nicht mitgemacht. Es hat nur noch geregnet.
Wir haben unseren Barny auf seine Pflegestelle besucht. Es geht ihm gut, Dank für die gute Versorgung, was wir ihm von der Patenschaft sichern können.
Endlich kam die Sonne raus und der Bau konnte weitergeführt werden. Es wurde ein „Sperrschicht“ gemauert.
Am nächsten Tag begann es dann wieder zu regnen und die Bau musste wieder eingestellt werden.
Heiko hat die Arbeit in den beiden Räume im Welpenhaus beendet und seine selbst gebauten Wurfkisten in den Räumen aufgestellt.
Leider mussten wir am 18. Oktober zurück nach Deutschland fahren, in der Hoffnung, dass der Bau unserer Auffangstation noch in diesem Jahr weitergeführt werden kann. Leider ist das Wetter immer noch so regnerisch und stürmisch, wie hier in Deutschland und dagegen können wir nichts tun, nur hoffen.
Meine eigenen 4 Hunde sind trotz Halsband und Pet-Protektor von vielen Zecken in Ungarn befallen worden und an Babesiose erkrankt. Ich bange um das Leben meiner 14 Jahre alten krebskranken Hündin Stella.
In Ungarn sind so viele Mücken, Fliegen und Zecken, dass man es sich nicht vorstellen kann.
Unsere Hunde in der Tötung haben auch immer wieder Zecken und erkranken an Babesiose, obwohl wir sie mit Advantix behandeln. Wer hat eine gute Idee, wie wir unsere Hunde erfolgreich und dauerhaft gegen Zecken schützen können?
Bericht vom 08. November 2014
Nachdem das Wetter besser geworden ist und der Bauleiter sich von seiner Grippe erholt hat, geht nun unser Bau weiter.
Auch unser Behandlungs- und Erholungszimmer steht schon: