Hallo Tierfreunde,
unsere Erika ist vom 1. bis 20. Mai vor Ort in Ungarn und kümmert sich um unsere Schützlinge. Gestern hat sie uns ihren 2. Bericht und weitere Bilder zukommen lassen:

"Nach dem Transport vom Wochenende, bei dem 9 Hunde die Tötungsstation verlassen konnten, blieben Gott sei Dank nicht mehr so viele Hunde vorort - so bleibt mehr Zeit für die anderen Hunde.

Wie für Mali: Der arme Rüde hatte am Anfang noch Angst vor mir. Am Montag habe ich erreicht, dass ich ihn streicheln durfte. Am Dienstag konnte ich mit viel Geduld ein Halsband an ihm anbinden und mit viel Zeitaufwand und Geduld ist er das erste Mal Gassi gegangen!!!!!!!
Er hatte zuerst Angst die Tötung zu verlassen, danach wollte er nicht mehr in seinen Kennel zurückgehen. Mit Wurscht habe ich doch ihn zurücklocken können.

Mali Gassi 1Mali Gassi 2Mali Gassi 3

Ich werde die Zusammenarbeit mit dieser Tötung unter den Umständen, wie ich sie aktuell vorfinde, beenden müssen: Die Hunde werden einfach nicht sauber gehalten. Die kastrierte Rüden hatten Entzündungen, weil die Kennels nicht ausreichend gereinigt werden. Hündinnen können wir überhaupt nicht mehr sterilisieren lassen, sie würden hier nicht überleben.
Außerdem wurden Gorbi, Pablo, Milan und Mali nie ausgeführt.

Der einzige Möglichkeit, den Hunden wirklich zu helfen, sehe ich im Weiterbau unserer Auffangstation, mit der wir nach 2 Wochen Quarantänezeit die Hunde übernehmen können und auf unserer Auffangsstation für die Ausreise vorbereiten können. Informationen zum Projekt Auffangstation findet ihr hier. Es wäre toll, wenn ihr uns dabei unterstützen würdet!

Die 6 Monate alte Bea ist eine neu eingelieferte Hündin: Cockermischling, ca. 20 cm und 7 Kilo.

Bea 1Bea 2

Kaum war ich mit Bea vom Gassi zurück, sah ich, dass sie sich eine Zecke eingefangen hat. Es sind sehr viele Zecken in Ungarn und sie sind meistens mit Babesia verseucht.

Bea mit einer Zecke
Bea ist sehr lieb, folgsam, anhänglich und möchte alles richtig machen, wenn sie dafür Streicheleinheiten bekommt.

Wir haben Sachspenden und Futter aus Deutschland erhalten. Vielen herzlichen Dank dafür. Unter anderem war ein Karton Spielzeug dabei.

SachspendenSpielzeug

Bea hat sich riesig darüber gefreut. Die Hunde sind viele Stunden in ihren Kennels eingesperrt und freuen sich über ein wenig Beschäftigung."

Spielzeug wird getestet

Wir halten euch auf dem Laufenden, Euer Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.

  Sie finden uns auf Facebook.